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Das Buying Center im B2B-Vertrieb

VonMichael Platzner 8. Juli 20242. Oktober 2024 Lesezeit: 21 minuten

Home | Vertriebsgenie vor Augen

Inhaltsverzeichnis
  1. Die Bedeutung des Buying Centers im B2B Vertrieb
    1. Warum das Buying Center im B2B Kontext von besonderer Bedeutung ist
    2. Die 5 häufigsten Fehler im Umgang mit dem Buying Center
  2. Buying Center verstehen und:Einfach-Mehr-Verkaufen!
  3. Die 5 zentralen Rollen im Buying Center
    1. Die Struktur des Buying Centers anhand eines Beispiels
      1. Die Initiatoren oder Empfehler
      2. Die User oder Anwender
      3. Die Influencer (Beeinflusser)
      4. Die Decider oder Entscheider
      5. Die Buyer oder Einkäufer
  4. Wer kauft jetzt eigentlich und wer nicht?
    1. Entscheidungsfaktoren und Kaufverhalten im B2B
    2. Muss das Buying Center zwingend aus 5 Personen bestehen und kann eine Person auch mehrere Rollen inne haben?
      1. Typische Käuferprofile und ihre Gründe
      2. Nicht-Käufer und ihre Gründe
    3. Warum Sie sich auch um die "Nicht-Käufer" kümmern müssen
    4. Nutzen Sie das Potential der Skeptiker
  5. Verkaufstrainings, die wirklich was bringen…!
  6. Die Rolle der Empfehler
    1. Ziel: „Seine" Lösung
    2. Definition und Aufgaben
    3. Identifikation
    4. Einfluss
    5. Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?
    6. Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt
    7. Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle
  7. Die Rolle der User
    1. Ziel: Die einfachste und bequemste Lösung
    2. Definition und Aufgaben
    3. Identifikation
    4. Einfluss
    5. Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?
    6. Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt
    7. Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle
  8. Die Rolle der Beeinflusser
    1. Ziel: Die sicherste Lösung ohne Risiko – Fakten, Fakten, Fakten
    2. Definition und Aufgaben
    3. Identifikation
    4. Einfluss
    5. Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?
    6. Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt
    7. Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle
  9. Die Rolle der Entscheider
    1. Ziel: Die beste Lösung für das Unternehmen
    2. Definition und Aufgaben
    3. Identifikation
    4. Einfluss
    5. Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt
    6. Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle
  10. Sie treffen die richtige Entscheidung und werdenEinfach-Mehr-Verkaufen!
  11. Die Rolle der Einkäufer
    1. Ziel: Die gewünschte Lösung zum besten Preis
    2. Definition und Aufgaben
    3. Identifikation
    4. Einfluss
    5. Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?
    6. Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt
    7. Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle
  12. Praktische Tipps für den Umgang mit dem Buying Center
    1. Identifikation der Rollen
    2. Anpassung der Kommunikation
    3. Nutzung von Informationen

Die Bedeutung des Buying Centers im B2B Vertrieb

Das Buying Center ist ein zentrales Konzept im B2B Vertrieb, das die Gruppe von Personen umfasst, die an einer Kaufentscheidung beteiligt sind. Das Verständnis und die effektive Nutzung dieses Konzepts machen den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem gescheiterten Verkaufsprozess aus. In der heutigen Geschäftswelt, in der Entscheidungen immer komplexer und vielschichtiger werden, ist es unerlässlich, alle am Kaufprozess beteiligten Personen zu kennen und gezielt anzusprechen.

Warum das Buying Center im B2B Kontext von besonderer Bedeutung ist

In komplexen B2B Verkaufsszenarien reicht es nicht aus, nur einen Ansprechpartner zu überzeugen. Es ist wichtig, die Dynamik und die Rollen innerhalb des Buying Centers zu verstehen und entsprechend zu agieren. Ein Verständnis dieser Struktur ermöglicht es Vertriebsmitarbeitern, ihre Strategien zu verfeinern und ihre Erfolgschancen zu maximieren. Nur wer die Bedürfnisse und Einflussmöglichkeiten der verschiedenen Mitglieder des Buying Centers versteht, kann gezielt auf diese eingehen und den Verkaufsprozess erfolgreich steuern.

Die 5 häufigsten Fehler im Umgang mit dem Buying Center

Die Bedeutung des Buying Centers im Verkaufsprozess und insbesondere im B2B Vertrieb wird oft unterschätzt. Dabei birgt es ein erhebliches Risiko, das Buying Center nicht zu entschlüsseln: Sie laufen Gefahr, wichtige Entscheidungsträger zu übersehen, deren Bedürfnisse zu verkennen und letztlich Verkaufschancen zu verlieren. Wenn Sie nicht wissen, wer im Buying Center welche Rolle spielt, können Sie Ihre Vertriebsstrategien nicht gezielt ausrichten. Dies führt zu ineffizienten Prozessen und verpassten Gelegenheiten, da die richtigen Personen nicht erreicht werden.

  • Unzureichende Identifikation der Rollen: Oft wird nicht erkannt, wer im Buying Center welche Rolle spielt. Dies führt dazu, dass wichtige Entscheidungsträger übersehen werden.
  • Falsche Priorisierung der Kontaktpersonen: Vertriebsmitarbeiter konzentrieren sich häufig auf die falschen Personen und vernachlässigen die eigentlichen Entscheider.
  • Unangepasste Kommunikation: Botschaften werden nicht auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Rollen zugeschnitten, was die Überzeugungskraft mindert.
  • Unzureichende Informationsnutzung: Vorhandene Informationen über die Bedürfnisse und Präferenzen der einzelnen Rollen werden nicht effektiv eingesetzt.
  • Fehlende Strategie: Es fehlt eine klare Strategie für den Umgang mit den verschiedenen Rollen im Buying Center, was zu ineffizientem Vorgehen führt.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Konzept des Buying Centers effektiv in Ihren Vertriebsprozess integrieren. Wir werden uns mit den grundlegenden Funktionen eines Buying Centers auseinandersetzen, Strategien zur Identifikation und Ansprache der verschiedenen Rollen vorstellen und schließlich Methoden zur Erfolgskontrolle und Optimierung Ihrer Vertriebsstrategie diskutieren. Nutzen Sie diese Einblicke, um Ihre Vertriebsprozesse zu optimieren und Ihre Verkaufszahlen zu steigern.

Buying Center verstehen und:
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Die 5 zentralen Rollen im Buying Center

Ein Buying Center besteht aus mehreren Rollen, die jeweils spezifische Funktionen und Verantwortlichkeiten im Entscheidungsprozess haben. Diese Rollen können je nach Unternehmen und Projekt variieren, doch typischerweise umfassen sie die Empfehler, die Anwender, die Beeinflusser, die Entscheider und die Einkäufer. Jede dieser Rollen bringt eine einzigartige Perspektive und spezifische Anforderungen mit sich, die bei der Entwicklung einer erfolgreichen Vertriebsstrategie berücksichtigt werden müssen.

Die Struktur des Buying Centers anhand eines Beispiels

Stellen wir uns ein mittelständisches IT-Unternehmen vor, das eine neue Softwarelösung für das Projektmanagement benötigt. Die Entscheidung über den Kauf dieser Software wird nicht von einer einzigen Person getroffen, sondern von einem Buying Center, das aus mehreren Rollen besteht.

Die Initiatoren oder Empfehler

Ihre Rolle:

Der Empfehler erkennt ein Problem oder eine Gelegenheit und stößt den Kaufprozess an, indem er eine neue Lösung vorschlägt.

Beispiel:

In unserem Beispiel ist dies der Projektleiter, der feststellt, dass die aktuelle Projektmanagement-Software den Anforderungen nicht mehr genügt und eine neue Lösung vorgeschlagen wird. Der Projektleiter nimmt die Bedarfsanalyse vor, identifiziert die Schwachstellen der aktuellen Software und dokumentiert die Anforderungen an eine neue Lösung. Durch intensive Recherche findet er geeignete Alternativen und schlägt diese vor. Er spielt eine entscheidende Rolle in der Kommunikation, indem er das Management von der Notwendigkeit der neuen Software überzeugt und wird beauftragt sich nach neuen Lösungen umzusehen. Zusätzlich koordiniert er den Austausch von Informationen zwischen den verschiedenen Mitgliedern des Buying Centers.

Die User oder Anwender

Ihre Rolle:

Die User sind die Personen, die das Produkt oder die Dienstleistung letztendlich nutzen werden. Ihre Bedürfnisse sind entscheidend für die Auswahl der Lösung.

Beispiel:

Die Mitarbeiter in den Projektteams, die täglich mit der neuen Software arbeiten werden und spezifische Anforderungen an deren Funktionalität haben.
Die Anwender der neuen Software, die Projektteams, sind maßgeblich daran beteiligt, die spezifischen Anforderungen und Funktionalitäten zu definieren, die die neue Software bieten muss. Sie testen potenzielle Softwarelösungen gründlich und geben wertvolles Feedback zur Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität. Ihre praktische Erfahrung und ihr detailliertes Feedback sind entscheidend für die Auswahl der richtigen Software. Darüber hinaus beteiligen sie sich aktiv an Schulungen und unterstützen die Implementierung der neuen Software in ihren Arbeitsalltag.

Die Influencer (Beeinflusser)

Ihre Rolle:

Die Beeinflusser geben aufgrund ihres Fachwissens und ihrer Expertise Empfehlungen ab und beeinflussen die Kaufentscheidung maßgeblich durch ihre Meinungen.

Beispiel:

Der IT-Experte des Unternehmens, als Beeinflusser, spielt eine wesentliche Rolle bei der technischen Bewertung der Software. Er prüft die Kompatibilität der neuen Lösung mit der bestehenden IT-Infrastruktur und führt eine gründliche Sicherheitsanalyse durch, um sicherzustellen, dass die Software den Unternehmensrichtlinien entspricht. Seine Empfehlungen basieren auf einer detaillierten technischen Bewertung und sind entscheidend für den Entscheidungsprozess.

Die Decider oder Entscheider

Ihre Rolle:

Eine einzelne Person oder eine Personengruppe, die die endgültige Entscheidung treffen und das Budget freigeben.

Beispiel:

Die Geschäftsführung oder das C-Level des Unternehmens, die als Entscheider fungieren, bewerten die strategischen Vorteile der neuen Software und deren Beitrag zu den Unternehmenszielen. Die Entscheider prüfen die finanziellen Aspekte, genehmigen das erforderliche Budget und analysieren potenzielle Risiken sowie deren Auswirkungen auf das Unternehmen. Deren endgültige Entscheidung basiert auf einer umfassenden Bewertung aller relevanten Faktoren.

Die Buyer oder Einkäufer

Ihre Rolle:

Der Einkauf formalisiert den Kaufprozess und führt die Verhandlungen. Diese Gruppe ist für die vertraglichen und finanziellen Aspekte des Kaufs verantwortlich.

Beispiel:

Schließlich übernimmt der Einkauf die Aufgabe, den Kaufprozess abzuschließen. Er analysiert den Markt und bewertet verschiedene Anbieter sowie deren Angebote. In den Verhandlungen mit dem bevorzugten Anbieter geht es darum, die besten Konditionen, Preise und Vertragsbedingungen zu erzielen. Nach erfolgreichen Verhandlungen schließt der Einkäufer den Kaufvertrag ab und sorgt für die ordnungsgemäße Dokumentation und Verwaltung.

Zusammengefasst zeigt dieses Beispiel, wie wichtig das Zusammenspiel der verschiedenen Rollen im Buying Center ist. Jeder Beteiligte bringt seine spezifische Perspektive und Expertise ein, was zu einer fundierten und umfassenden Entscheidungsfindung beiträgt. Der erfolgreiche Verkaufsprozess hängt davon ab, dass alle Mitglieder des Buying Centers überzeugt werden und ihre Zustimmung geben, um eine reibungslose Einführung der neuen Softwarelösung sicherzustellen.


Wer kauft jetzt eigentlich und wer nicht?

Im B2B Vertrieb ist es von Bedeutung zu verstehen, wer tatsächlich die Kaufentscheidung trifft und wer nicht. Verschiedene Faktoren beeinflussen, ob eine Person oder ein Team zum Käufer wird. Dazu gehören interne Unternehmensstrukturen, Budgetverantwortlichkeiten und individuelle Präferenzen der Mitglieder des Buying Centers.

Entscheidungsfaktoren und Kaufverhalten im B2B

  • Budgetverantwortung: Personen oder Abteilungen mit zugewiesenem Budget haben oft die Entscheidungsgewalt. In unserem Beispiel ist der Geschäftsführer derjenige, der das Budget genehmigt.
  • Dringlichkeit des Bedarfs: Ein dringender Bedarf erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs. Der Projektleiter, der den Bedarf für neue Software identifiziert, spielt hier eine zentrale Rolle.
  • Vertrauen und Beziehungen: Bestehende Beziehungen zu Anbietern und das Vertrauen in deren Produkte oder Dienstleistungen spielen eine große Rolle. Der IT-Experte könnte bereits positive Erfahrungen mit einem Anbieter gemacht haben.
  • Interne Prioritäten: Unternehmensstrategien und Prioritäten beeinflussen, welche Käufe getätigt werden und welche nicht. Wenn das IT-Unternehmen in Digitalisierung investiert, wird der Kauf einer neuen Software höher priorisiert.

Muss das Buying Center zwingend aus 5 Personen bestehen und kann eine Person auch mehrere Rollen inne haben?

Nein, das Buying Center muss nicht zwingend aus genau fünf Personen bestehen. Es kann variieren je nach Unternehmensgröße, Art des Kaufes und der Komplexität der Entscheidung. In kleineren Unternehmen kann es vorkommen, dass nur zwei oder drei Personen den Kaufentscheidungsprozess übernehmen. In größeren Organisationen kann das Buying Center aus mehr als fünf Personen bestehen, wobei jede Person eine oder mehrere spezifische Rollen einnimmt.

Ja, eine Person kann auch mehrere Rollen innerhalb des Buying Centers einnehmen. In unserem Beispiel könnte der IT-Leiter sowohl als Beeinflusser (Influencer) agieren, indem er technische Empfehlungen gibt, als auch als Entscheider (Decider), wenn er die letztendliche Zustimmung zum Kauf erteilt. Besonders in kleineren Unternehmen oder bei weniger komplexen Kaufentscheidungen ist es üblich, dass einzelne Personen mehrere Rollen ausfüllen.

Typische Käuferprofile und ihre Gründe

Käufer sind in der Regel Personen oder Abteilungen, die eine direkte Verbindung zu den Vorteilen eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung haben. Budgethalter wie Geschäftsführer und Abteilungsleiter haben die Entscheidungsmacht, weil sie die finanziellen Mittel verwalten. Sie sind oft darauf bedacht, Investitionen zu genehmigen, die zur strategischen Zielerreichung des Unternehmens beitragen. Fachabteilungen, die das Produkt oder die Dienstleistung direkt nutzen, haben ein starkes Interesse daran, die bestmöglichen Werkzeuge zur Verfügung zu haben, um ihre Arbeit effizient und effektiv zu erledigen. Das Management und die Führungskräfte müssen sicherstellen, dass die getätigten Investitionen mit den langfristigen Unternehmenszielen übereinstimmen, weshalb ihre Entscheidung stark von strategischen Überlegungen geprägt ist.

  • Budgethalter: Personen oder Abteilungen, die über das nötige Budget verfügen und somit die Entscheidungsmacht haben.
  • Fachabteilungen: Abteilungen, die das Produkt oder die Dienstleistung direkt nutzen und daher ein großes Interesse an der Beschaffung haben.
  • Management und Führungskräfte: Höhere Ebenen des Managements, die strategische Entscheidungen treffen und Budgets genehmigen.

Nicht-Käufer und ihre Gründe

  • Abteilungen ohne Budgetverantwortung: Diese haben wenig bis keinen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Beispielsweise könnte die Marketing- oder HR-Abteilung in einem IT-Unternehmen keine Befugnis über technische Anschaffungen haben, da das Budget und die Entscheidungsbefugnis beim IT-Leiter liegen.
  • Mitarbeiter ohne Entscheidungsmacht: Personen, die keine strategischen oder budgetären Befugnisse haben, spielen keine zentrale Rolle im Entscheidungsprozess. Junior Projektmitglieder und Sachbearbeiter können wertvolle Inputs geben, haben aber keine Entscheidungsgewalt über die Anschaffung der Tools, die sie in ihrer täglichen Arbeit nutzen.
  • Skeptiker: Personen, die dem Anbieter oder Produkt skeptisch gegenüberstehen, beeinflussen den Kaufprozess negativ. Ein IT-Mitarbeiter könnte beispielsweise Sicherheitsbedenken haben und Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit eines neuen Anbieters äußern. Die Finanzabteilung könnte Skepsis bezüglich der Wirtschaftlichkeit der Investition und Zweifel an den angegebenen ROI-Zahlen des Anbieters hegen. Diese Skepsis kann dazu führen, dass notwendige Zustimmung oder Unterstützung für den Kauf fehlt, wodurch der Entscheidungsprozess verzögert oder blockiert wird.

Warum Sie sich auch um die „Nicht-Käufer“ kümmern müssen

Es ist nicht nur entscheidend zu wissen, wer die Kaufentscheidung trifft, sondern auch, wer nicht. Diese Einsicht hilft, die gesamte Dynamik des Kaufprozesses zu verstehen und potenzielle Hindernisse zu identifizieren. „Nicht-Käufer“ wie Abteilungen ohne Budgetverantwortung oder skeptische Mitarbeiter haben zwar keine direkte Entscheidungsgewalt, aber ihre Meinungen und Einflüsse können den Verkaufsprozess erheblich beeinflussen.

Indem man auch die „Nicht-Käufer“ berücksichtigt, kann man präzise Bedarfsanalysen durchführen und sicherstellen, dass alle Bedürfnisse und Bedenken des Unternehmens adressiert werden. Skeptiker zum Beispiel können durch gezielte Einwandbehandlung und das Präsentieren von Referenzen und Erfolgsgeschichten überzeugt werden. Wenn ihre Bedenken ernst genommen und proaktiv angesprochen werden, können sie zu wertvollen Fürsprechern werden.

Nutzen Sie das Potential der Skeptiker

Darüber hinaus können Abteilungen ohne direkte Budgetverantwortung oft wertvolle Informationen und Perspektiven liefern, die in die Entscheidungsfindung einfließen sollten. Sie könnten zum Beispiel relevante Daten und Analysen beisteuern, die die Vorteile des vorgeschlagenen Produkts oder der Dienstleistung untermauern. Eine offene Kommunikation und die Einbindung dieser Gruppen fördern ein umfassendes Verständnis und eine breitere Akzeptanz der Kaufentscheidung innerhalb des Unternehmens.

Letztlich zeigt sich, dass ein umfassender Ansatz, der sowohl „Käufer“ als auch „Nicht-Käufer“ einbezieht, zu einer solideren und besser fundierten Entscheidung führt, die von einem breiteren Konsens getragen wird. Dies erhöht nicht nur die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss, sondern stärkt auch die langfristige Zusammenarbeit und Zufriedenheit aller Beteiligten.

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Die Rolle der Empfehler

Ziel: „Seine“ Lösung

  • Lösung eines identifizierten Problems: Er möchte sicherstellen, dass das erkannte Problem oder der Bedarf effektiv adressiert wird.
  • Sicherstellung von Qualität und Effizienz: Er sucht nach Lösungen, die die Arbeitsprozesse verbessern und die Effizienz steigern.
  • Innovationsförderung: Oft sind Empfehler bestrebt, innovative Lösungen einzuführen, die dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
  • Erfüllung interner Anforderungen: Sie möchten sicherstellen, dass die Lösung den Anforderungen und Erwartungen der verschiedenen Stakeholder entspricht.

Definition und Aufgaben

Empfehler, auch als Initiatoren bezeichnet, sind diejenigen im Buying Center, die den Bedarf an einem neuen Produkt oder einer neuen Dienstleistung erkennen und den Vorschlag für eine Lösung machen. In unserem Beispiel des IT-Unternehmens ist der Projektleiter der Empfehler, der feststellt, dass die aktuelle Projektmanagement-Software den Anforderungen nicht mehr genügt und eine neue Lösung vorschlägt.

Identifikation

Empfehler erkennt man oft daran, dass sie aktiv nach Informationen und Lösungen suchen, um ein Problem oder einen Bedarf zu adressieren. Sie nehmen häufig an Konferenzen und Messen teil, um neue Trends und Technologien zu entdecken, und sind in Fachgruppen oder -foren aktiv.

Einfluss

Der Einfluss der Empfehler auf den Kaufprozess ist erheblich, da sie den initialen Bedarf erkennen und die Diskussion über eine mögliche Anschaffung anstoßen. Ihre Meinung und ihr Enthusiasmus können den gesamten Prozess vorantreiben oder verlangsamen.

Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?

Der Empfehler kann auch die Rolle des Beeinflussers (Influencer) übernehmen, insbesondere wenn er über tiefes Fachwissen verfügt und innerhalb des Unternehmens eine hohe Glaubwürdigkeit genießt. In kleineren Unternehmen könnte er auch als Entscheider (Decider) agieren, wenn er die finale Kaufentscheidung trifft oder maßgeblich beeinflusst.

Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt

  • Frühzeitige Kontaktaufnahme: Es ist wichtig, frühzeitig mit den Empfehlern in Kontakt zu treten, um deren Anforderungen und Bedürfnisse zu verstehen.
  • Bereitstellung relevanter Informationen: Empfehler benötigen detaillierte Informationen, Daten und Studien, um ihren Vorschlag zu untermauern. Stellen Sie sicher, dass Sie ihnen umfangreiche, gut aufbereitete Materialien zur Verfügung stellen.
  • Unterstützung und Zusammenarbeit: Arbeiten Sie eng mit den Empfehlern zusammen und bieten Sie Unterstützung bei der Präsentation Ihrer Lösung innerhalb ihres Unternehmens an.

Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle

  • Vernachlässigung ihrer Bedeutung
  • Unterschätzung ihres Einflusses
  • Ignorieren ihres Feedbacks und ihrer Vorschläge
  • Verwechseln Sie den Empfehler nicht mit dem Entscheider

Die Rolle der User

Ziel: Die einfachste und bequemste Lösung

  • Effektive Nutzung des Produkts: Sie wollen sicherstellen, dass das Produkt ihre täglichen Arbeitsprozesse unterstützt und verbessert.
  • Benutzerfreundlichkeit: User streben nach Lösungen, die leicht zu bedienen und intuitiv sind.
  • Problemlösung: Das Produkt sollte spezifische Probleme lösen und den Arbeitsalltag erleichtern.
  • Zufriedenheit und Akzeptanz: Letztendlich streben User nach einer Lösung, die von ihnen und ihren Kollegen gut angenommen wird und die Zufriedenheit im Team steigert.

Definition und Aufgaben

User, auch als Anwender bezeichnet, sind die Endnutzer des Produkts oder der Dienstleistung. In unserem Beispiel des IT-Unternehmens sind dies die Mitarbeiter in den Projektteams, die täglich mit der neuen Software arbeiten werden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Produkt im täglichen Betrieb zu nutzen und sicherzustellen, dass es ihren Anforderungen entspricht.

Identifikation

User lassen sich durch ihre tägliche Arbeit und ihre spezifischen Anforderungen an das Produkt identifizieren. Sie sind oft diejenigen, die Feedback zu den praktischen Aspekten der Lösung geben, wie Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität.

Einfluss

Der Einfluss der User auf den Kaufprozess ist entscheidend für die Akzeptanz des Produkts im Unternehmen. Ihr Feedback und ihre Zufriedenheit mit der Lösung können den Erfolg oder Misserfolg der Implementierung bestimmen. Daher ist es wichtig, ihre Bedürfnisse und Anforderungen ernst zu nehmen.

Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?

Ein User kann auch die Rolle des Empfehlers (Initiators) übernehmen, insbesondere wenn er den Bedarf für eine neue Lösung erkennt und den Vorschlag zur Anschaffung macht. Zudem kann ein User als Beeinflusser (Influencer) fungieren, wenn er durch sein tägliches Arbeiten mit dem Produkt wertvolle Einsichten und Empfehlungen geben kann.

Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt

  • Einbeziehung in die Testphasen: Es ist wichtig, die User frühzeitig in die Testphasen einzubeziehen, um sicherzustellen, dass das Produkt ihren Anforderungen entspricht.
  • Regelmäßiges Feedback einholen: Holen Sie regelmäßig Feedback von den Usern ein und nutzen Sie dieses, um Verbesserungen vorzunehmen.
  • Schulung und Unterstützung bieten: Bieten Sie umfassende Schulungen und Support an, um sicherzustellen, dass die User das Produkt effektiv nutzen können.

Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle

  • Missachtung ihrer täglichen Bedürfnisse
  • Fehlende Kommunikation und Feedbackkultur
  • Unzureichende Unterstützung bei der Implementierung
  • Versuchen Sie nicht einen User etwas zu verkaufen

Die Rolle der Beeinflusser

Ziel: Die sicherste Lösung ohne Risiko – Fakten, Fakten, Fakten

  • Technische und fachliche Bewertung: Sie möchten sicherstellen, dass die vorgeschlagene Lösung den technischen Anforderungen und Standards entspricht.
  • Empfehlung fundierter Entscheidungen: Sie streben danach, ihre Kollegen im Buying Center durch fundierte Empfehlungen und Ratschläge zu unterstützen.
  • Minimierung von Risiken: Beeinflusser sind darauf bedacht, Risiken zu identifizieren und zu minimieren, um sicherzustellen, dass die beste Lösung gewählt wird.
  • Wahrung der Integrität und Glaubwürdigkeit: Sie möchten ihre fachliche Integrität und Glaubwürdigkeit innerhalb des Unternehmens bewahren, indem sie fundierte und gut durchdachte Empfehlungen abgeben.

Definition und Aufgaben

Beeinflusser, auch als Influencer bezeichnet, sind Personen, die Fachwissen einbringen und die Kaufentscheidung durch ihre Meinungen und Empfehlungen beeinflussen. In unserem Beispiel des IT-Unternehmens ist dies der IT-Experte, der die technischen Aspekte der neuen Software bewertet und Empfehlungen für oder gegen den Kauf ausspricht.

Identifikation

Beeinflusser sind oft Experten oder Führungskräfte mit tiefem Verständnis für das Produkt oder die Branche. Sie sind leicht durch ihre Position und ihr Fachwissen zu identifizieren. Sie nehmen aktiv an internen Diskussionen teil und werden häufig um Rat gebeten, wenn es um technische oder spezifische Fragen geht.

Einfluss

Wie der Name schon sagt, ist der Einfluss dieser Rolle auf den Kaufprozess erheblich, da ihre Fachkenntnisse und Meinungen von anderen Mitgliedern des Buying Centers stark berücksichtigt werden. Sie können den Entscheidungsprozess beschleunigen oder verlangsamen, je nachdem, wie sie zu der vorgeschlagenen Lösung stehen.

Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?

Ein Beeinflusser kann auch die Rolle des Empfehlers (Initiators) übernehmen, insbesondere wenn er den Bedarf für eine neue Lösung erkennt und einen Vorschlag macht. In kleineren Unternehmen oder in bestimmten Projekten kann der Beeinflusser auch als Entscheider (Decider) fungieren, wenn er über die notwendige Autorität, sprich Budget, verfügt.

Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt

  • Aufbau von Vertrauen: Es ist wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Beeinflussern aufzubauen, indem man fundierte und detaillierte Informationen bereitstellt.
  • Präsentation von Studien und Fachartikeln: Beeinflusser schätzen wissenschaftliche und technische Daten. Bereiten Sie relevante Studien und Fachartikel vor, um Ihre Argumente zu untermauern.
  • Regelmäßige Kommunikation: Halten Sie den Kontakt und tauschen Sie regelmäßig Informationen und Updates aus, um sie und sich gleichermaßen auf dem neuesten Stand zu halten.

Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle

  • Übergehen ihrer Meinungen und Empfehlungen
  • Unzureichende Bereitstellung von technischen Details
  • Vernachlässigung der Kommunikation
  • Der Beeinflusser will nicht beeinflusst werden

Die Rolle der Entscheider

Ziel: Die beste Lösung für das Unternehmen

  • Sicherstellung von ROI: Sie möchten sicherstellen, dass die Investition einen positiven ROI liefert und zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt.
  • Minimierung von Risiken: Entscheider sind darauf bedacht, Risiken zu minimieren und sicherzustellen, dass die beste Lösung gewählt wird.
  • Effektive Nutzung des Budgets: Sie möchten das Budget effektiv nutzen und sicherstellen, dass die getätigten Ausgaben sinnvoll und gerechtfertigt sind.
  • Strategische Vorteile: Sie streben danach, strategische Vorteile durch die Auswahl der richtigen Lösung zu erzielen und das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.
  • Langfristige Unternehmensziele und Visionen: Über die kurzfristigen Erfolge hinaus haben Entscheider oft eine klare Vision für die Zukunft des Unternehmens. Sie möchten sicherstellen, dass jede Investition zur Erreichung dieser langfristigen Ziele beiträgt. Dies kann die Expansion in neue Märkte, die Einführung neuer Technologien oder die Stärkung der Markenposition beinhalten.

Definition und Aufgaben

Entscheider, auch als Decider bezeichnet, sind die Personen, die die endgültige Kaufentscheidung treffen und das Budget freigeben. In unserem Beispiel des IT-Unternehmens ist dies der Geschäftsführer, der letztlich entscheidet, ob die neue Projektmanagement-Software angeschafft wird.

Identifikation

Entscheider sind oft in leitenden Positionen und haben die Befugnis, Budgets zu genehmigen und strategische Entscheidungen zu treffen. Sie sind leicht durch ihre Position und ihre Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens zu identifizieren.

Einfluss

Entscheider haben den größten Einfluss auf den Kaufprozess, da sie das letzte Wort haben. Ihre Zustimmung ist notwendig, um den Kauf abzuschließen. Ohne ihre Unterstützung geht nichts.

Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt

  • Direkte Ansprache: Entscheider sollten direkt angesprochen werden, um ihre speziellen Bedürfnisse und Prioritäten zu verstehen.
  • Präzise und prägnante Präsentation: Präsentieren Sie die Vorteile und den ROI (Return on Investment) klar und prägnant. Entscheider schätzen gut strukturierte und faktenbasierte Argumentationen.
  • Unterstützung durch Beweise: Nutzen Sie Fallstudien, Erfolgsgeschichten und Daten, um Ihre Argumente zu untermauern und Vertrauen zu schaffen.

Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle

  • Versuchen, einen Auftrag ohne Kontakt zum Entscheider zu gewinnen
  • Zeitraubende Details und unklare Argumentation
  • Vernachlässigung der speziellen Bedürfnisse und Prioritäten
  • Unzureichende Unterstützung durch Beweise und Daten
  • Fehlende Anpassung der Kommunikationsstrategie

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Die Rolle der Einkäufer

Ziel: Die gewünschte Lösung zum besten Preis

  • Optimierung des Preis-Leistungs-Verhältnisses: Einkäufer möchten sicherstellen, dass das Unternehmen das bestmögliche Angebot erhält und das Budget effizient genutzt wird. Sie streben danach, Produkte und Dienstleistungen zu beschaffen, die einen hohen Nutzen bei angemessenen Kosten bieten.
  • Minimierung von Kosten: Einkäufer sind darauf bedacht, Kosten zu minimieren und dennoch qualitativ hochwertige Produkte oder Dienstleistungen zu beschaffen. Hierbei ist es wichtig, dass der Preis nicht zulasten der Qualität geht.
  • Verhandlung optimaler Konditionen: Sie streben danach, die besten Vertragsbedingungen und Rabatte auszuhandeln, um den Wert für das Unternehmen zu maximieren. Dies beinhaltet oft zähe Verhandlungen und das Austarieren von Leistungen und Kosten.
  • Sicherstellung reibungsloser Beschaffung: Einkäufer möchten sicherstellen, dass der Beschaffungsprozess reibungslos verläuft und alle administrativen Anforderungen erfüllt werden. Dies beinhaltet die Sicherstellung, dass alle Liefer- und Zahlungsbedingungen klar definiert und umsetzbar sind.

Definition und Aufgaben

Einkäufer, auch als Buyer bezeichnet, sind die Personen, die für die Beschaffung und Verhandlung der Konditionen verantwortlich sind. In unserem Beispiel des IT-Unternehmens ist dies der Einkäufer, der die Vertragsbedingungen aushandelt und den Kauf der neuen Projektmanagement-Software abschließt.

Identifikation

Einkäufer arbeiten oft in der Einkaufsabteilung und sind für die Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen zuständig. Sie sind leicht durch ihre Position und ihre Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens zu identifizieren.

Einfluss

Während der Einfluss der Einkäufer auf den Kaufprozess in Bezug auf die Verhandlung der Konditionen erheblich ist, darf ihre Rolle nicht überbewertet werden. Die eigentliche Kaufentscheidung wird an anderer Stelle getroffen, in der Regel vom Entscheider, wie dem Geschäftsführer oder Abteilungsleiter. Der Einkäufer hat die Aufgabe, diese Entscheidung umzusetzen und die bestmöglichen Konditionen zu verhandeln.

Welche Rolle im Buying Center könnten sie noch einnehmen?

Einkäufer können auch die Rolle des Entscheiders (Decider) übernehmen, insbesondere wenn sie über die notwendige Autorität verfügten um Kaufentscheidungen zu treffen. In kleineren Unternehmen können sie auch als Beeinflusser (Influencer) agieren, wenn sie durch ihre Verhandlungsergebnisse und Empfehlungen den Entscheidungsprozess beeinflussen.

Strategie: Wie man mit ihnen umgeht und ihre Informationen nutzt

  • Festlegung des Preis-Leistungs-Verhältnisses im Vorfeld: Indem Sie im Vorfeld sicherstellen, dass der Entscheider vom Wert und der Notwendigkeit Ihrer Lösung überzeugt ist, verringern Sie die Verhandlungsmacht des Einkäufers auf die Konditionen. Der Wert Ihrer Lösung ist bereits anerkannt, und der Einkäufer wird hauptsächlich versuchen, die besten Bedingungen innerhalb dieses Rahmens zu erzielen.
  • Vorbereitung und strategische Planung: Bereiten Sie sich gründlich auf die Verhandlungen vor, indem Sie alle potenziellen Fragen und Bedenken des Einkäufers antizipieren. Clevere Verkäufer nutzen die bereits bestehende Zustimmung des Entscheiders, um eine starke Verhandlungsposition zu haben und unnötige Preisnachlässe zu vermeiden.
  • Transparenz und Klarheit: Stellen Sie Ihre Preisstrukturen klar und transparent dar. Dies schafft Vertrauen und reduziert den Verhandlungsspielraum für unberechtigte Preisnachlässe. Eine klare Kostenaufstellung erleichtert es dem Einkäufer, Ihre Preise intern zu rechtfertigen.
  • Verhandlungsgeschick und Flexibilität bei Konditionen: Seien Sie bereit, über flexible Zahlungsbedingungen, Lieferzeiten oder zusätzliche Dienstleistungen zu verhandeln, ohne den Preisnachlass als primäres Verhandlungselement zu nutzen. Diese Flexibilität kann dem Einkäufer zeigen, dass Sie kooperativ sind, ohne Ihre Preisstruktur zu gefährden.

Häufige Fehler im Umgang mit dieser Rolle

  • Den Einkäufer über den Entscheider stellen: Gehen Sie niemals davon aus, dass der Einkäufer die gleiche Entscheidungsmacht wie der Entscheider hat. Der Einkäufer verhandelt lediglich die Konditionen und sollte nicht den Kurs bestimmen.
  • Annahme, dass der Prozess abgeschlossen ist: Nehmen Sie nie an, dass die Arbeit erledigt ist, sobald der Entscheider zugestimmt hat. Der Verhandlungsprozess mit dem Einkäufer ist ein entscheidender Teil des Prozesses und Nachlässigkeiten können das Geschäft noch erheblich gefährden.
  • Verhandlungen ohne gründliche Vorbereitung: Unterschätzen Sie nie die Verhandlungsfähigkeiten eines Einkäufers. Kommen Sie unvorbereitet in die Verhandlung, und Sie riskieren, die Kontrolle zu verlieren und in Zugeständnisse gedrängt zu werden.
  • Preiszugeständnisse ohne Notwendigkeit machen: Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, unnötige Preisnachlässe zu gewähren. Bleiben Sie standhaft und erinnern Sie den Einkäufer daran, dass der Wert Ihres Angebots bereits vom Entscheider anerkannt wurde.
  • Ignorieren von Einwänden und Bedenken: Gehen Sie nicht einfach über Einwände und Bedenken des Einkäufers hinweg. Dies kann zu Misstrauen führen und die Verhandlung unnötig verkomplizieren.

Praktische Tipps für den Umgang mit dem Buying Center

Das Verständnis des Buying Centers und seiner Rollen ist im B2B Vertrieb essenziell. Jede Rolle hat unterschiedliche Bedürfnisse und Einflussmöglichkeiten, die berücksichtigt werden müssen, um erfolgreich zu sein. Durch gezielte Identifikation und Ansprache der verschiedenen Rollen können Vertriebsmitarbeiter ihre Strategien verfeinern und ihre Erfolgschancen erheblich steigern.

Unternehmen sollten ihren Vertriebsansatz regelmäßig überprüfen und sicherstellen, dass sie die Dynamik des Buying Centers vollständig verstehen und nutzen. Analysieren Sie Ihre bisherigen Verkaufsprozesse und identifizieren Sie Verbesserungspotenziale. Passen Sie Ihre Kommunikation und Strategien an die spezifischen Bedürfnisse der verschiedenen Rollen an.

Identifikation der Rollen

  • Interne Analysen und Befragungen: Führen Sie Gespräche mit Ihren bestehenden Kunden, um ein besseres Verständnis ihrer internen Entscheidungsprozesse zu gewinnen. Fragen Sie nach den Personen, die typischerweise in den Kaufentscheidungsprozess einbezogen werden.
  • Beobachtung und Recherche: Nutzen Sie öffentliche Informationen und recherchieren Sie online über die Struktur des Zielunternehmens. Plattformen wie LinkedIn können hilfreich sein, um die relevanten Personen zu identifizieren.
  • Direkte Befragung: Fragen Sie Ihre Ansprechpartner direkt nach den Entscheidungsprozessen und den beteiligten Personen. Transparenz ist oft der beste Weg, um die nötigen Informationen zu erhalten.

Anpassung der Kommunikation

  • Initiator oder Empfehler: Konzentrieren Sie sich auf die Problemstellung und wie Ihre Lösung das identifizierte Problem behebt. Bieten Sie detaillierte Informationen und Daten an, die ihre Argumente stützen.
  • Anwender oder User: Betonen Sie die Benutzerfreundlichkeit und die praktischen Vorteile Ihrer Lösung. Bieten Sie Demos und Testphasen an, damit die User das Produkt ausprobieren können.
  • Beeinflusser oder Influencer: Präsentieren Sie technische Daten, Studien und Fallbeispiele, um das Vertrauen der Beeinflusser zu gewinnen. Demonstrieren Sie die technischen Vorzüge Ihrer Lösung.
  • Entscheider oder Decider: Fokussieren Sie sich auf den ROI und die strategischen Vorteile Ihrer Lösung. Stellen Sie klar dar, wie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt.
  • Einkauf oder Buyer: Legen Sie Wert auf das Preis-Leistungs-Verhältnis und bieten Sie flexible Konditionen an. Seien Sie transparent und offen für Verhandlungen.

Nutzung von Informationen

  • Zentralisierte Datenverwaltung: Nutzen Sie CRM-Systeme, um alle relevanten Informationen über die verschiedenen Rollen im Buying Center zu speichern und zu verwalten. So stellen Sie sicher, dass alle Teammitglieder Zugriff auf die nötigen Informationen haben.
  • Analyse und Anpassung: Analysieren Sie regelmäßig die gesammelten Daten, um Ihre Verkaufsstrategien anzupassen und zu optimieren. Identifizieren Sie Muster und Trends, die Ihnen helfen, Ihre Ansprache weiter zu verfeinern.
  • Gezielte Kampagnen: Nutzen Sie die Informationen, um gezielte Marketing- und Verkaufsmaßnahmen zu entwickeln. Personalisierte Kampagnen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Rollen zugeschnitten sind, erhöhen die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Bleiben Sie erfolgreicher,
Michael Platzner

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